Trotz Pandemie und wachsendem Onlinehandel ist es gelungen, Berlins City West als Shoppingort attraktiver zu machen. Im Rahmen einer bundesweiten Vergleichsstudie des Instituts für Handelsforschung Köln (IFH) gaben knapp 35 Prozent der Befragten an, die Attraktivität von Ku´damm und Tauentzien habe sich verbessert. Knapp 45 Prozent attestierten eine gleichbleibende Attraktivität. Die meisten Befragten kommen zum Einkaufen in die City West, überwiegend mit Bus oder Bahn. Damit liegt Berlin auf Platz eins der teilnehmenden Städte. Das mit Abstand meiste Geld geben im Schnitt allerdings die Besucher aus, die mit dem Auto zum Shoppen fahren. Die Umfrage wurde im Auftrag der IHK Berlin, der AG City und dem Handelsverband Berlin-Brandenburg (HBB) durchgeführt. Für die Initiatoren zeigen die Ergebnisse, dass die städtischen Zentren Zukunft haben, vorausgesetzt, Erreichbarkeit, Angebotsmix und Erlebnisse sind gegeben. Die Berliner Landespolitik ist daher aufgefordert, jetzt zügig die Rahmenbedingungen für Berlins Zentren zu verbessern.

Rund 1000 Passanten wurden für die Studie in Berlin befragt. Zwei Drittel der Besucherinnen und Besucher kommt aus Berlin. Fast 40 Prozent von ihnen fahren demnach wöchentlich in die Innenstadt, gehen in zwei oder mehr Geschäfte und bleiben länger als zwei Stunden vor Ort. Insgesamt vergaben die Befragten der City West die Note 2,5 (Bundesschnitt 2,4). Bemängelt werden vor allem die unzureichende Sauberkeit und fehlende Parkmöglichkeiten. Zudem wünschen sich die Besucher mehr Außengastronomie, Kunst- und Kulturangebote sowie mehr Geschäfte für den täglichen Bedarf. Fast 70 Prozent nutzen zwar auch den Onlinehandel, besuchen dennoch die City West unverändert häufig zum Einkaufen (Bundesschnitt 48,6 %).

Nils Busch-Petersen, Hauptgeschäftsführer des Handelsverbands Berlin-Brandenburg:

Wir freuen uns, dass die City West erneut sehr gut bewertet wird. Eine wertvolle Nachricht für den stationären Handel in bewegten Zeiten. Bei allen positiven Bewertungen zeigt sich aber auch, dass die Erreichbarkeit ein ganz wesentlicher Faktor für die Standortattraktivität bleibt. Insbesondere die kaufkräftigen Kundinnen und Kunden bevorzugen den eigenen PKW zum Einkaufen in der City West. Fast 50 Prozent dieser Gruppe geben pro Besuch über 100 Euro im stationären Handel aus. Bei Radfahrerinnen und Radfahrern sind es nur sechs Prozent. Doch gerade für PKW sind die Bedingungen oft unzureichend. Um die Erreichbarkeit zu verbessern, braucht es ein strukturiertes Parkleitsystem. Wir setzen uns für ein Mobilitätskonzept ein, welches alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer fair berücksichtigt.

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