Die Unternehmensleitung der Galeria hat Anfang Juni bekannt gegeben, dass sechs weitere Häuser von der Schließungsliste genommen werden. Zu den Standorten, die nun erhalten bleiben, gehört auch die Galeria-Filiale in Berlin-Spandau. Die Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey bedankte sich beim Handelsverband für die hervorragende Zusammenarbeit bei der Rettung des Standortes. Auch HBB-Hauptgeschäftsführer Nils Busch-Petersen zeigte sich erleichtert über die Nachricht, dass die Schließung des Spandauer Kaufhauses nach langen Verhandlungen abgewendet werden konnte. Er dankte dem Vermieter, der Unternehmensleitung sowie der Wirtschaftssenatorin, die sich in den letzten Monaten für den Erhalt des Hauses ausgesprochen hatte.
Rund eine Woche später wurde bekannt, dass das Galeria-Kaufhaus in Potsdam ebenfalls erhalten bleibt. Vorangegangen waren zahlreiche intensive Gespräche, unter anderem mit dem Oberbürgermeister Mike Schubert, der sich für Erhalt des Standortes in der Landeshauptstadt Brandenburgs stark gemacht hatte. Die Potsdamer Filiale ist das letzte verbliebene Galeria-Haus in Brandenburg.
Der Handelsverband sieht in der in der Bekanntgabe über den Erhalt der Galeria-Standorte ein positives Signal an die Branche, die sich derzeit in einer Phase der Neuaufstellung befindet. Insgesamt konnten damit 7 Filialen von der Schließungsliste genommen werden, zwei davon in Berlin und Brandenburg. Der HBB hat sich wie bei vorhergehenden Schließungswellen für den Erhalt einer möglichst großen Anzahl von Galeria-Standorten in Berlin und Brandenburg eingesetzt, die wichtige Anker in den Einkaufsstraßen sind.