Pressemitteilung des Aktionsbündnisses „Rettet die Friedrichstraße“ in Zusammenarbeit mit dem HBB und DEHOGA Berlin

Mobilitätsdaten belegen die nachhaltige Schädigung der Einkaufsstraße und negative Auswirkungen auf das gesamte Quartier der historischen Mitte Berlins durch die dauerhafte Sperrung

Der mit Macht und ohne planerische Grundlage von der Senatorin für Verkehr durchgesetzten erneuten Sperrung der Friedrichstraße setzt das Aktionsbündnis „Rettet die Friedrichstraße!“ die Ergebnisse einer technologisch zeitgemäßen Auswertung von Mobilitätsdaten über einen Zeitraum vor Beginn der Sperrung bis heute entgegen. Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache:

    • Das Konzept der Friedrichstraße als „Flaniermeile“ bzw. „Fußgängerzone“ wird von der Bevölkerung und von Gästen da nicht angenommen wie vorgesehen.
    • Die Schädigung durch ausbleibende Besucher ist schwer und nachhaltig: Die Besucherströme innerhalb Berlins haben sich bereits umverteilt.
    • Im Vergleich mit anderen Einkaufsstraßen rutscht die Friedrichstraße seit 2020 zunehmend in die Bedeutungslosigkeit ab.
    • Die Auswirkungen sind in allen Neben- und Parallelstraßen und sogar bis in die nördliche Friedrichstraße zu spüren.
    • Die kurzzeitige Entsperrung von Mitte November 2022 bis Ende Januar 2023 zeigte einen unmissverständlichen Erholungseffekt mit +49 % im Januar und weist Kritiker der Argumentation des Aktionsbündnisses in die Schranken.

Nils Busch-Petersen, Hauptgeschäftsführer des HBB:

Als Einkaufsstraße hat die Friedrichstraße unterschiedlich funktioniert, als Flaniermeile tut sie das eindeutig nicht. Das gesamte Areal – von Höhe Checkpoint Charlie bis zur Spree – braucht diese Straße als Impulsgeber. Wir appellieren an die Politik, nach der Wahl nicht weiter in 500-Meter-Abschnitten zu denken. Alle sind für Veränderung – aber bitte mit einem Verkehrskonzept für die historische Mitte Berlins, entwickelt mit den Anrainern und auf Grundlage valider Daten. Unsere Zahlen zeigen, wie dringend das mittlerweile ist.

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