An diesem Wochenende findet in der Potsdamer Innenstadt der erste verkaufsoffene Sonntag in diesem Jahr statt, doch durch die starke Gebietsabgrenzung wird die Sonntagsöffnung den Händlerinnen und Händlern kaum zugutekommen. Die Stadtverwaltung hat festgelegt, dass an diesem Sonntag anlässlich der Potsdamer Antik-Meile Geschäfte in der Innenstadt von 13 bis 18 Uhr öffnen dürfen. Jedoch beschränkt sich die Sonntagsöffnung auf einzelne Straßenzüge in der Innenstadt. Obwohl der Antikmarkt direkt in der Brandenburger Straße, der längsten zusammenhängenden Fußgängerzone des Landes Brandenburg stattfindet, dürfen gerade mal auf einem Drittel der Fußgängerzone die Geschäfte öffnen.

Immer häufiger werden in Brandenburg bei der Festlegung verkaufsoffener Sonntage enge Gebietsabgrenzungen im Rahmen regionaler Ereignisse vorgenommen, die die Sonntagsöffnung für viele Händlerinnen und Händler unattraktiv werden lässt. Im Vorfeld hatte der Handelsverband in einer Stellungnahme bereits auf diese Problematik hingewiesen und die restriktiven Gebietseinschränkungen kritisiert. Jedoch wurden die Einwände des HBB von der Stadtverordnetenversammlung bei der weiteren Beratung nicht berücksichtigt. Diese Entscheidung ist insbesondere für die Händlerinnen und Händler nicht nachvollziehbar, denn im Fall der Potsdamer Antik-Meile ist ein erheblicher Besucherstrom über die Fußgängerzone in der Brandenburger Straße zu erwarten, wo jedoch die Geschäfte geschlossen bleiben müssen.

Folglich werden viele Händlerinnen und Händler auf der Antik-Meile auf die Möglichkeit der Sonntagsöffnung verzichten, denn wenn nur wenige Geschäfte öffnen dürfen, ist das für sie weder wirtschaftlich noch rentabel. Doch auch für die Besucherinnen und Besucher wird der verkaufsoffene Sonntag kaum zufriedenstellend sein, wenn sie durch eine größtenteils leere Innenstadt laufen. Der HBB appelliert daher an die Verwaltungen in Brandenburg, zusammenhängende Gebiete bei Gebietseingrenzungen für Sonntagsöffnungen zu berücksichtigen und Gebiete nicht zu eng zu fassen. Schließlich ist ein gut frequentierter verkaufsoffener Sonntag nicht nur im Interesse der Kaufleute, sondern auch im Sinne einer lebendigen Innenstadt.

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